Taufe
In der Taufe werden wir in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Wir erhalten dadurch die Vergebung aller Schuld, der heilge Geist nimmt Wohnung in uns. Dies soll einen Neuanfang in unserem Leben prägen. Die Taufe bereitet uns auf die übrigen Sakramente vor. Die Taufe ist eine Feier der Gemeinde. Sie wird nach Möglichkeit mehreren Bewerbern zusammen gespendet, dann kann sich leichter eine kleine Gemeinde versammeln. Denn die Spendung des Sakramentes inmitten der Gemeinde ist ein Zeichen, dass die Taufe nicht Privatsache ist, sondern immer Eingliederung in die Gesamtkirche. (Auszug aus dem Gotteslob)
Zur Taufanmeldung benötigen wir eine Geburtsurkunde Ihres Kindes und vom Taufpaten einen Patenschein (mit Firmeintrag), falls der Taufpate nicht in Karlstein getauft wurde. Den Patenschein erhalten die Paten in Ihrer Taufpfarrei.
Tauftermine 2023
jeweils samstags um 14:00 Uhr zu den angegebenen Tagen:
Tag | Ort | Anmeldefrist | Anmeldung im |
11.02.23 | Kahl | 18.01.2023 | Pfarrbüro Kahl |
18.02.23 | Dettingen | Pfarrbüro Dettingen | |
04.03.23 | Großwelzheim | Pfarrbüro Großwelzheim | |
11.03.23 | Kahl | 18.01.2023 | Pfarrbüro Kahl |
08.04.23 21:00 Uhr |
Kahl | 15.03.2023 | Pfarrbüro Kahl |
15.04.23 | Dettingen | Pfarrbüro Dettingen | |
06.05.23 | Großwelzheim | Pfarrbüro Großwelzheim | |
13.05.23 | Kahl | 15.03.2023 | Pfarrbüro Kahl |
10.06.23 | Kahl | 10.05.2023 | Pfarrbüro Kahl |
17.06.23 | Großwelzheim | Pfarrbüro Großwelzheim | |
01.07.23 | Großwelzheim | Pfarrbüro Großwelzheim | |
08.07.23 | Kahl | 10.05.2023 | Pfarrbüro Kahl |
09.09.23 | Kahl | 12.07.2023 | Pfarrbüro Kahl |
16.09.23 | Dettingen | Pfarrbüro Dettingen | |
07.10.23 | Großwelzheim | Pfarrbüro Großwelzheim | |
14.10.23 | Kahl | 13.09.2023 | Pfarrbüro Kahl |
11.11.23 | Kahl | 13.09.2023 | Pfarrbüro Kahl |
25.11.23 | Dettingen | Pfarrbüro Dettingen | |
02.12.23 | Großwelzheim | Pfarrbüro Großwelzheim | |
09.12.23 | Kahl | 15.11.2023 | Pfarrbüro Kahl |
Die Taufe kann natürlich auch immer von einem anderen, Ihnen bekannten Pfarrer oder Diakon gespendet werden, aber zu den oben angegebenen Uhrzeiten. Bitte informieren Sie das Pfarrbüro dementsprechend.
Darüber hinaus ist es möglich, dass Sie Ihr Kind in jeder Pfarrei des Pastoralen Raumes Alzenau (Pfarrei " Sankt Margareta Kahl", Pfarreiengemeinschaft “Sankt Benedikt am Hahnenkamm”, Alzenau und Pfarreiengemeinschaft "Maria im Apostelgarten", Michelbach taufen lassen. Diesbezüglich nehmen Sie bitte Kontakt mit dem jeweiligen Pfarrbüro auf.
Für die Feier der Kindertaufe gelten die gleichen Rahmenbedingungen wie für öffentlicheGottesdienste.
Der Mindestabstand muss jederzeit gewahrt werden.
- Es gibt keine Garantie auf eine Einzeltaufe. Zudem sind Taufen mit zwei oder vier Kindern auch sehr feierlich und vor allem sinnvoll – es geht ja auch um die Aufnahme in die größere Gemeinschaft der Kirche.
- Außerdem können Sie auch während eines Gottesdienstes die Taufe feiern.
Der oder die Taufpate(n)
- Ein Taufpate muss katholisch getauft und gefirmt sein (weil er oder sie die Kirche im Leben dieses Kindes repräsentiert). Eine zweite Person kann gerne einer anderen christlichen Konfession angehören. Ausgetretene können dieses kirchliche Amt nicht übernehmen.
Welche Vorbereitungen gehen einer Taufe voraus?
- Nach der Anmeldung im Pfarrbüro werden Sie vom taufenden Priester oder Diakon angerufen, der mit Ihnen ein Taufgespräch vereinbart.
- Dieses etwa einstündige Gespräch findet (nach Ihrer Wahl) bei Ihnen oder im Pfarrheim statt, wobei die Eltern und falls möglich der/die Paten anwesend sein sollen. Im Gespräch wird die Tauffeier mit Ihrer Bedeutung, sowie eine eventuelle persönliche Mitgestaltung geklärt.
Was muss ich tun, wenn ich selbst als Erwachsener getauft werden möchte?
- Gelegentlich denken Menschen, dass nur Kinder getauft werden können. Dies stimmt aber nicht. Im Gegenteil: Ursprünglich war die Taufe das Sakrament der Lebenswende. Auch heute sind erwachsene Menschen eingeladen, in der Gemeinschaft mit Jesus Christus das Leben zu finden.
- Wenn Sie sich als Erwachsener eventuell taufen lassen wollen, so ist ein Erstgespräch mit dem Pfarrer ein guter Einstieg. Den Termin dazu können Sie telefonisch vereinbaren. Er bespricht mit Ihnen die möglichen Wege.
Erstkommunion
In der Erstkommunionsfeier empfangen die Kinder zum ersten Mal Jesus Christus im Zeichen von Brot und Wein. Die Eucharistiefeier ist somit nicht nur ein Gedächtnismahl, sondern in ihr bleibt Christus gegenwärtig. Sie bildet das Zentrum der Gemeinschaft der Kirche und ist zugleich ihre Kraftquelle. Neben Taufe und Firmung zählt das Sakrament der Eucharistie zu den Einführungssakramenten.
Kommunionweg
In der Regel laden wir nach den Sommerferien alle Eltern, deren Kinder die dritte Klasse besuchen, zu einem Informationsabend ein. Die Kinder werden in Gruppenstunden von Kommuniongruppenmütter bzw. -vätern auf die Feier der Erstkommunion vorbereitet. Für die Eltern finden zwei Elternabend statt.
Für die Teilnahme Ihres Kindes an der Erstkommunion ist eine Anmeldung im Pfarrbüro notwendig. Dabei sind folgende Unterlagen erforderlich:
- Familienstammbuch oder
- Taufbescheinigung des Kindes
Die Erstkommunionsfeier findet in der Regel am so genannten „Weißen Sonntag“ eine Woche nach Ostern statt.
Der Begriff „Weißer Sonntag“ verweist auf die frühe Kirche, bei der die Gläubigen in der Osternacht getauft wurden und dafür weiße Kleider erhielten. Diese trugen sie eine ganze Woche bis zum „Weißen Sonntag“. An diesem wurden die Gewänder abgelegt.
Erstkommunionfeier 2022
Sa. 23.04.22 - 10:00 Uhr in der Pfarrkirche "St. Peter und Paul" Dettingen - Gruppe I
So. 24.04.22 - 10:00 Uhr in der Pfarrkirche "St. Peter und Paul" Dettingen - Gruppe II
Firmung
Firmung bedeutet...
- … nach der Feier der Taufe und der Erstkommunion selbst „Ja!“ im Glauben zu sagen.
- … ein Kennenlernen und Vertiefen des Glaubens, um Verantwortung für das eigene Glaubensleben zu übernehmen.
- … eine Bestärkung des Heilgen Geistes zu erfahren, damit es gelingt aktiv als Christ zu leben.
- … ein „vollwertiges“ Mitglied der katholischen Kirche zu werden und somit die Möglichkeit zu haben auch ein Patenamt zu übernehmen. Außerdem ist jeder Gefirmte wahlberechtigt sowie wählbar und kann Ämter in der Kirche übernehmen.
Voraussetzungen für den Empfang des Sakramentes der Firmung:
- Gemäß Kirchenrecht muss jeder, der gefirmt werden möchte, römisch-katholisch getauft sein.
- Weiterhin muss er „innerlich und äußerlich seine Bereitschaft zur Firmung zeigen,
- indem er selbst den Wunsch hat gefirmt zu werden.
- indem er an der Firmvorbereitung teilnimmt.
- und indem er die Eucharistie mitfeiert (vgl. Internetseite des Bistums Würzburg).“
- Der Firmling muss alt genug sein, um die Bedeutung der Firmung zu verstehen. Es gibt also gemäß Kirchenrecht kein festgelegtes Alter für die Firmung!
Aber auch Erwachsene können sich firmen lassen.
Wenn Sie im Erwachsenenalter gefirmt werden möchten, dann wird eine individuelle Firmvorbereitung mit Ihnen abgesprochen!
Wissenswertes zum Thema Firmpate:
Jeder Firmling sucht sich selbst einen Firmpaten aus, der ihm im Glauben, aber auch im Leben zur Seite stehen soll. Das kann zum Beispiel wieder der Taufpate sein oder es wird eine andere Person als Firmpate gewählt. Der Firmpate muss jedoch in jedem Falle römisch-katholisch und selbst gefirmt sein.
Ehe
In der Regel gibt es bei allen Sakramenten eine Person, die das Sakrament spendet und eine andere Person, die es empfängt. Eine Ausnahme ist das Sakrament der Ehe. Bei der kirchlichen Eheschließung sind der Mann und die Frau sowohl der Spender als auch der Empfänger des Sakramentes. Ein Paar spendet sich also gegenseitig das Ehesakrament. Der Priester oder Diakon bestätigt den Bund der Ehe von offizieller Seite und stellt ihn unter den Schutz und den Segen Gottes.
Nach katholischem Verständnis ist die Ehe ein unauflöslicher Bund und zwar in guten wie auch in schlechten Tagen.
Unabdingbar sind - nach katholischem Verständnis - im Sakrament der Ehe folgende Kriterien:
- Die Ehe muss freiwillig und
- in der Überzeugung der Unauflöslichkeit geschlossen werden.
- Sowohl Treue
- als auch der Wille zur Elternschaft muss vorhanden sein.
Informationen zur Anmeldung einer kirchlichen Eheschließung in unserer Pfarrei:
Ab sofort können Trauungen in der gleichen Weise gefeiert werden wie öffentliche Gottesdienste.
Wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro und bringen bitte einen Taufschein mit. Der Taufschein darf nicht älter als sechs Monate sein und ist beim jeweiligen Pfarramt des Taufortes erhältlich. Bei der Hochzeit in der eigenen (Tauf-)Pfarrei ist das nicht nötig.
In einem Gespräch mit dem Pfarrer oder Diakon wird neben kirchenrechtlichen Details auch die Gestaltung des Traugottesdienstes besprochen.
Wir wünschen Ihnen für Ihre Trauung sowie Ihr gemeinsames Leben Gottes Segen und freuen uns, wenn Sie in Karlstein den Bund für das Leben schließen.
Krankenkommunion
Wer krankheits- oder altersbedingt nicht mehr am gottesdienstlichen Leben vor Ort teilhaben kann und gerne die Heilige Kommunion empfangen möchte, für den gibt es auch in unserer Pfarrei die Möglichkeit der Krankenkommunion. Gerne bringt nach Absprache dann entweder jemand vom Seelsorgteam oder ein Kommunionhelfer den Leib Christi. Die Krankenkommunion kann sowohl einmalig als auch in regelmäßigen Abständen gefeiert werden.
Bitte melden Sie den Wunsch für den Empfang der Krankenkommunion oder für die Spendung der Krankensalbung im Pfarrbüro an. Die Krankenkommunion kann zur Zeit nur an einzelne Personen gereicht werden. Bitte achten Sie aber besonders auf Hygiene.
Krankensalbung
Viele Menschen kennen das Sakrament der Krankensalbung eher unter dem Begriff „Letzte Ölung“. So verstanden handelt es sich dabei um ein Sterbesakrament, das einmalig kurz vor dem Tod eines Menschen empfangen werden kann.
Heute wird die Krankensalbung jedoch vielmehr als Zeichen der Bestärkung und Hilfe zur Bewältigung angesehen. Die Zusage, dass Gott dem Menschen auch in der Krankheit oder im Alter nahe ist, möchte Menschen trösten und ihm Zuversicht schenken. In diesen Sinne ist sie ein Sakrament, das das Leben der kranken und älteren Menschen im Blick hat. Deshalb kann sie durchaus mehrmals im Leben empfangen werden. In einem kleinen Wortgottesdienst legt der Pfarrer oder Diakon dem Kranken die Hände auf und salbt die Stirn und die Hände des Kranken mit geweihtem Öl. Sowohl die Zeichenhandlung als auch das Gebet verdeutlichen, dass Gott auch in schwierigen Zeiten dem Menschen zur Seite steht. Außerdem möchte die Salbung Kraft und Mut schenken um die Krankheit zu bestehen.
Die Krankensalbung kann zur Zeit nur für einzelne Personen ausgeteilt werden. Krankensalbungsgottesdienste mit einer größeren Zahl von Empfängerinnen und Empfängern des Sakraments sind untersagt
Bitte melden Sie den Wunsch für den Empfang der Krankenkommunion oder für die Spendung der Krankensalbung im Pfarrbüro an. Sie werden dann gerne zu Hause besucht.